August
Riseup lists
Vielleicht sind Euch in letzter Zeit Schwierigkeiten mit unseren Mailverteilern bzw. -listen aufgefallen. Seit letztem November war unser Listenserver ausge- (oder über-) lastet. Das hat Euch als ListenbenutzerInnen allerlei merkwürdige Alltagsprobleme beschert. Außerdem konnten wir keine neuen Listen mehr einrichten, um den armen Server nicht noch mehr zu belasten. Das heißt aber auch, dass wir AktivistInnen wie Euch nicht beim Entwickeln vieler spannender Projekte unterstützen konnten.
Es gibt hier bei Riseup ebenfalls ein Problem mit Auslastung. Wir sind ein ehrenamtliches Kollektiv und es gibt nicht viele Leute mit den Fähigkeiten einen Server mit über 10.000 Mailinglisten zu warten und zu reparieren. Und viele Leute, die doch über solche Fähigkeiten verfügen, müssen sie einsetzen, um ihre Rechnungen zu bezahlen.
Die gute Nachricht lautet, dass es ein Licht am Ende des Tunnels gibt und wir uns der Lösung genähert haben. Die schlechte Nachricht: Wie mit vielen Lösungen brauchen wir Geld (US $5.000) um sie umzusetzen. Die gesamte Summe wird verwendet werden, um eine großartige Aktivistin mit den zuvor erwähnten Fähigkeiten und Rechnungen zu bezahlen. Sie steht in den Startlöchern und kann es kaum erwarten, loszulegen, aber wir möchten sie auf dieses Projekt nicht ansetzen, ehe wir nicht einigermaßen sicher sind, dass wir sie lange genug bezahlen können, um den Server wieder zum Laufen zu bringen. Das wird sie übrigens tun, indem sie unsere quelloffene Listensoftware verbessern und die Administration des System übernehmen wird, auf dem die Software läuft.
Also, wenn Ihr könnt, wenn Ihr dazu im stande seid, dann spendet diesen Monat an Riseup Networks. Es gibt viele, viele Riseup-NutzerInnen und wenn alle ein wenig beitragen (dürfen wir zwei Stunden vorschlagen von dem, was ihr verdient, wenn ihr etwas verdient?) werden wir die Summe im Handumdrehen zusammen haben. Unsere Idee, um Riseup am laufen zu halten war immer ein Modell gegenseitiger Hilfe, das heißt wir helfen Euch bei einem Teil Eurer Arbeit und Ihr helft uns mit einem Teil unserer.
Solidarische Grüße,
Das Riseup-Kollektiv